8. Praktisches Beispiel
 

 

8.7.2 Windows Media Encoder

 

Microsoft bietet im Internet auf seiner Homepage unter www.microsoft.com den Windows Media Encoder zum kostenlosen Download an. Mit dieser Software lässt sich der Film in das streamingtaugliche WMV-Format umwandeln und komprimieren. Die aktuelle Version trägt die Nummer Neun und ist für die Arbeit mit dem neuen Windows Media Player 9 optimiert. Man benötigt mindestens den Media Player 7, um die Videos betrachten zu können. Dieser ist zwar Bestandteil von Windows XP, aber nicht von Windows 98. Der Codec Windows Media MPEG-4 wird vom Media Encoder 9 nicht mehr unterstützt.

Also suchte ich im Internetnach einem älteren Media Encoder, der noch mit diesem Codec arbeitet, damit auch Benutzer von Windows 98 unkompliziertdie Videos betrachten können. Der Windows Media Encoder 7.1 erfüllt die genannte Bedingung und wird von Microsoft zum freien Download angeboten. Allerdings arbeitet dieser Encoder nicht mit Windows XP.

 

Glücklicherweise habe ich noch einen zweiten PC mit folgenden Spezifikationen:

 

  • Betriebssystem Microsoft Windows 98
  • Intel Pentium I Prozessor
  • 32 Mbyte Hauptspeicher
  • 2 Mbyte Grafikkarte
  • 2 GigaByte Festplatte
  • PCI Netzwerkkarte

 

Per Netzwerkverbindung übertrug ich die fertig geschnittenen AVI Dateien auf diesen Rechner. Hier verrichtete der Media Encoder 7.1 schließlich seine Dienste, auch wenn die Systemvoraussetzungen für die Arbeit mit dem Programm nicht optimal erfüllt wurden.

 

Da das Videobearbeitungsprogramm Adobe Premiere Pro nur unter Windows XP läuft, werden zwei Betriebssysteme unvermeidlich, was die Arbeit verkompliziert.

 

Im folgenden Kapitel werden die einzelnen Arbeitsschritte unter Verwendung des deutschsprachigen Windows Media Encoders 7.1 beschrieben.

 

 

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