4. Protokollarchitekturen und Kommunikationsmodelle
 

 

4. Protokollarchitekturen und Kommunikationsmodelle

4.1 Protokollarchitektur von TCP/IP

 

„Bei der Rechnerkommunikation sind bestimmte Regeln notwendig, die vor allem die Datenformate und deren zeitliche Reihenfolge festlegen. Diese Regeln werden als Kommunikationsprotokoll (kurz Protokoll) bezeichnet. Die Kommunikation im Internet wird durch mehrere Protokolle der Protokollfamilie TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) geregelt.“1

 

Das wichtigste Element dieser Protokollfamilie ist das IP. Es legt fest, dass die Daten in kleinen eigenständigen Datensegmenten übermittelt werden, die auch als IP-Pakete bezeichnet werden.2 Diese werden voneinander unabhängig zum Zielrechner gesendet. Die wichtigsten Angaben, die diese IP-Pakete enthalten, sind dabei die IP-Adressen von Quell- und Zielrechner.3

 

„Das TCP im Quellrechner teilt die zu sendenden Daten nach Bedarf in kleinere Datensegmente auf. Jedes Datensegment wird als ein IP-Paket gesendet. Im Zielrechner setzt das TCP die in IP-Paketen empfangenen Datensegmente wieder zusammen. Gehen einige Datensegmente bei der Übertragung verloren beziehungsweise werden sie verfälscht, so fordert das TCP vom Zielrechner ihre wiederholte Übertragung.“4

 

Neben dem Transportprotokoll TCP gibt es noch das Transportprotokoll UDP (User Datagram Protocol). Im Gegensatz zum TCP gibt es beim UDP keine Fehlerkontrolle, das heißt die Daten werden bei falscher Übertragung nicht noch einmal gesendet.5

 


1: Badach, Rieger, Schmauch: Web-Technologien, München Wien 2003, S. 45

2: vgl. Badach, Rieger, Schmauch: Web-Technologien, S. 46

3: vgl. Badach, Rieger, Schmauch: Web-Technologien, S. 50

4: Ebenda

5: vgl. Badach, Rieger, Schmauch: Web-Technologien, S. 47

 

 

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